Die Infodemien von 2020 – Wie dieses Jahr die Debatte zu Desinformation verändern wird

Hintergrundgespräch

 

Kommentar zur Aufnahme: Die Audio- und Videoqualität der Aufnahme ist aufgrund von Verbindungsproblemen zeitweise gering. Wir bitten dies zu entschuldigen.   

COVID-19 und die Wahlen in den USA sorgten dieses Jahr dafür, dass sowohl Tech-Unternehmen als auch politische Entscheidungsträger:innen den Umgang mit Desinformation überdenken mussten. Soziale Netzwerke und andere digitale Plattformen ergriffen Maßnahmen, um die Verbreitung irreführender und diskriminierender Inhalte zu Gesundheits- und Wahlfragen einzudämmen, die vielfach online geteilt wurden. Unterdessen erwägen politische Entscheidungsträger:innen in den USA und der EU neue Regulierung der Plattformen, auch um mögliche individuelle und gesellschaftliche Risiken von Desinformation zu minimieren. Bereits für Anfang Dezember plant die Europäische Kommission dazu einen wichtigen Vorschlag, den Digital Services Act, vorzulegen. 
 
Wie genau haben die Erfahrungen aus dem Jahr 2020 die Art und Weise verändert, wie Unternehmen und Politik mit Desinformation umgehen? Und mit Blick in die Zukunft: Was ist von Maßnahmen wie dem Digital Services Act im nächsten Jahr zu erwarten? Diese und andere Fragen wurden mit Heidi Tworek im Rahmen eines virtuellen Hintergrundgesprächs diskutiert. Heidi Tworek hat als Professorin an der Universität von British Columbia und als leitendes Mitglied einer transatlantischen Expert:innengruppe die internationalen politischen Bemühungen in diesem Bereich geprägt. 

Mit: 

Heidi Tworek, Associate Professor an der University of British Columbia

Dr. Julian Jaursch, Stiftung Neue Verantwortung

Datum: 
07.12.2020 - 17:00 bis 18:00
Ansprechpartner: 
Dr. Julian Jaursch