Ist der Generationenvertrag am Ende? Wie wir die alternde Gesellschaft gerechter gestalten können

Podiumsdiskussion

Der Demografische Wandel belastet zunehmend den Generationenzusammenhalt in Deutschland. Die Verschiebungen in der Altersstruktur bedingen, dass künftig weniger junge Menschen mehr erwirtschaften müssen, um den gesellschaftlichen Wohlstand für alle zu erhalten. In der sozialpolitischen Diskussion wird immer häufiger das Argument vom Generationenkonflikt ins Feld geführt.

Im Rahmen einer BERLIN LOUNGE diskutiert Vizekanzler und Bundesminister a.D. Franz Müntefering mögliche Wege, wie sich die Beziehungen zwischen den Generationen in Zeiten des Demografischen Wandels verbessern und fördern lassen.

Eine interdisziplinär und intersektoral zusammengesetzte Arbeitsgruppe beschäftigte sich in einem zehnmonatigen Forschungs- und Anhörungsprozesses mit der Frage, wie der Generationenvertrag als sozialpolitischer Rahmen für die Beziehungen zwischen Alt und Jung gestaltet werden muss, damit er ökonomisch und gesellschaftlich anerkannt bleibt. Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft wirkten durch Expertenbriefings an dem Projekt mit, dessen Ergebnisse in dem Policy Brief 05/2010 Generationenbeziehungen neu denken: mehr Bildung für mehr Gerechtigkeit zusammengefasst sind.

| IST DER GENERATIONENVERTRAG AM ENDE?
| WIE WIR DIE ALTERNDE GESELLSCHAFT GERECHTER GESTALTEN KÖNNEN

| KOMMENTAR:
| Franz Müntefering MdB, Vizekanzler und Bundesminister a.D.

| INPUT:
| Harald Wilkoszewski, Fellow, stiftung neue verantwortung

| MODERATION:
| Sigrun Matthiesen, Freie Journalistin

 

 

Mit: 

Franz Müntefering (MdB, Vizekanzler und Bundesminister a.D.)

Datum: 
13.12.2010 - 18:30 bis 20:30