Energiewende nach der Bundestagswahl: Wie gelingt die Effizienzwende?

Neben dem Ausbau erneuerbarer Energien strebt das Energiekonzept der Bundesregierung die Reduktion des Primärenergieverbrauchs von 20 % bis 2020 und eine Halbierung bis 2050 an. Sowohl der Monitoring-Bericht der Bundesregierung "Energie der Zukunft“ als auch die Stellungnahme der Expertenkommission zum Monitoring-Prozess sehen bezüglich dieses Ziels noch großen Handlungsbedarf. Weil Umweltschäden, die durch Energieerzeugung entstehen, nicht ausreichend in den Energiepreisen widergespiegelt werden, sind die Anreize niedrig, Energie zu sparen oder effizienter zu verwenden. Ein weiteres Hemmnis ist, dass diejenigen Akteure, die Effizienz-Maßnahmen umsetzen können, nicht automatisch deren unmittelbare Nutznießer sind (Mieter-Vermieter-Dilemma). Zudem sorgen Reboundeffekte dafür, dass Effizienzsteigerungen durch höhere Nachfrage zum Teil kompensiert werden. 

 

Was können und sollten wir tun, damit die Effizienzwende gelingt? Wie lassen sich die Energieeinsparziele sozial gerecht finanzieren und gleichzeitig kosteneffizient erreichen? Welche Hemmnisse sind primär anzugehen?

 

| DISKUSSION

 

| Thomas Bareiß MdB, Koordinator für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

 

| Dirk Becker MdB, SPD-Bundestagsfraktion und Berichterstatter für erneuerbare Energien und Energieeffizienz im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

 

| Klaus Breil MdB, Energiepolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion

 

| Hans-Josef Fell MdB, Sprecher für Energiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

 

| MODERATION

 

| Henning Krumrey, stellvertretender Chefredakteur und Leiter des Hauptstadtbüros der Wirtschaftswoche