Konkurrenz um knappe Ressourcen

Die Lage auf den Rohstoffmärkten war in den vergangenen Jahren turbulent: Die Nachfrage nach energetischen und metallischen Ressourcen stieg durch neue Marktteilnehmer aus Schwellen- und Entwicklungsländern stark an und trieb so die Preise in die Höhe. Trotz des temporären Preisabfalls infolge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise ist mittelfristig keine Entspannung auf den Ressourcenmärkten zu erwarten. Mit der Erholung der Weltwirtschaft, den steigenden Wachstumsraten und der damit verbundenen wachsenden Nachfrage ziehen auch die Rohstoffpreise wieder an. Da während der Wirtschaftskrise notwendige Investitionen in Entwicklung und Innovation ausgeblieben sind, muss künftig von einer weiteren Verstärkung der Konkurrenzsituation ausgegangen werden.
Inwiefern 'Ressourcenknappheit' und 'Konkurrenz um knappe Ressourcen' tatsächlich zu Konflikten führen bzw. zur Verschärfung bestehender Konflikte beitragen und wie potenzielle und akute Konflikte um knappe Ressourcen eingehegt und reguliert werden können, waren die zentralen Fragen des eines zweijährigen Forschungsvorhabens der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Dr. rer. pol. Stormy-Annika Mildner, M.Sc., Senior Fellow in der Institutsleitung der SWP und Koordinatorin des Forschungsschwerpunkts "Konkurrenz um knappe Ressourcen", sowie Gitta Lauster, Forschungsassistentin an der SWP, präsentieren die Forschungsergebnisse und diskutieren mit den Teilnehmern mögliche praktische Lösungswege. 

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