Neue Mächte, neue Werte – Wie China unser Werteverständnis herausfordert

Aufstrebende Länder wie China und Indien sind zu wirtschaftlichen und politischen Schwergewichten geworden. Dabei agieren sie vor dem Hintergrund einer kulturellen Prägung, die sich zum Teil von der westlichen Wirtschafts- und Werteordnung unterscheidet. Ihr Erstarken ermöglicht es ihnen, eigene Werte und Vorstellungen über die Weltwirtschaftsordnung verstärkt zu artikulieren und gegen westliche Interessen durchzusetzen.

In dem Maße, in dem China und Indien das Wachstum der westlichen Volkswirtschaften nähren, steigt die Notwendigkeit in den westlichen Industrienationen, sich mit den ordnungspolitischen Vorstellungen und Forderungen der neuen Mächte auseinander zu setzen und ein besseres Verständnis für deren Wirtschaftskultur zu entwickeln. Im Ergebnis stellt sich dabei die Frage, ob und inwieweit die deutsche Industrie von einer sich verändernden globalen Wirtschaftordnung betroffen sind. Entsteht eine neue Geographie der Werte? Welche ordnungspolitische Prägekraft hat die deutsche Wirtschaft in der Zukunft?

Im Rahmen der Veranstaltung werden die Ergebnisse der Arbeitsgruppe "Global Economic Ethics" vorgestellt und mit namhaften Persönlichkeiten diskutiert.

| BEGRÜSSUNG

| Lars Zimmermann, Sprecher des Vorstands, stiftung neue verantwortung

| DISKUTANTEN

| Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, Mitglied des Vorstands, Daimler AG

| Dr. Hans-Joachim Preuß, Mitglied des Vorstands, Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

| Prof. Dr. habil. Josef Wieland, Konstanz Institut für WerteManagement