Zukunft der Arbeitsmarktpolitik und ihre Bedeutung für demokratische Teilhabe (Jahrestagung Diakonie)

Vortrag

Geringes Einkommen und der Ausschluss aus Erwerbsarbeit gefährdet gesellschaftliche Teilhabe und Anerkennung. Menschen mit geringem Einkommen beteiligen sich immer weniger politisch, dies zeigt sich auch in einer niedrigen Wahlbeteiligung. Folglich sind sie in den Parlamenten nicht mehr repräsentativ vertreten, ihre Interessen finden sich in politischen Entscheidungen weniger wieder, was häufig dazu führt, dass sie sich weiter von Politik abwenden.

Der Zusammenhang von sozialer Lage und demokratischer Beteiligung ist komplex. Bei ihrer diesjährigen Jahrestagung in Berlin beschäftigen sich die Veranstalter Veranstalter Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband und das Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. mit der Frage, wie es gelingen kann, einkommensarme und langzeitarbeitslose Menschen wieder mehr an demokratischen und gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, Teilhabe zu organisieren und einer Spaltung der Gesellschaft entgegen zu wirken. Die Veränderung der Arbeitswelt und damit einhergehende Folgen werden dabei mit in den Blick genommen.

Dr. Stefan Heumann, Vorstand der Stiftung Neue Verantwortung, spricht im Rahmen der Tagung zum Thema "Auf dem Weg zum Arbeitsmarkt 4.0? Ingenieursnation mit bedingungslosem Grundeinkommen für Langzeitarbeitslose?" und diskutiert gemeinsam mit Barbara Eschen, Direktorin der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und  Thomas Friedrich, Bereichsleiter „Produktentwicklung Langzeitarbeitslosigkeit“, Nürnberg  und anderen.

Mit: 

Dr. Stefan Heumann (Vorstand Stiftung Neue Verantwortung)

Datum: 
22.06.2017