Wohin wollen die BürgerInnen Europas? Eine Vision für die soziale Dimension der EU

Round Table

Auf die Frage, wie denn eine positiv besetzte Vision als Leitmotiv für die EU aussehen könnte, antwortete ein Teilnehmer einer Veranstaltung in Berlin vor wenigen Monaten: „Freier als China und sozialer als die Vereinigten Staaten von Amerika.“ Aber wie sozial soll und muss Europa sein und auf welchen konkreteren Zielen als Teil der sozialen Dimension der EU sollte ein Schwerpunkt liegen?

Das Projekt „EU Societal Foresight 2030“ hat den Versuch unternommen, die Elemente einer europaweit breit geteilten Vision der sozialen Dimension empirisch abzuleiten. Hierzu hat das Team europaweite Meinungsumfragen analysiert und die Daten des European University Institute Florenz von dessen Analyse der Wahlprogramme zur Europawahl 2014 von 242 Parteien in allen EU Mitgliedsstaaten ausgewertet. Ergänzt wurde dies um eine Analyse des bestehenden Primärrechts der EU.

Die Ergebnisse dieser Arbeiten werden zu Beginn des Runden Tisches als Anstoß kurz präsentiert. In der Folge liegt der Fokus auf der Diskussion mit und unter den Teilnehmenden am Runden Tisch: Lassen sich aus den Daten Elemente einer EU-weit geteilten Vision der sozialen Dimension Europas ableiten? Was folgt aus den Ergebnissen für die politische Prioritätensetzung kurz- und mittelfristig?

Mit diesen Leitfragen lädt das Projekt „EU Societal Foresight 2030“ der stiftung neue verantwortung ein zum Runden Tisch:

Diskussion: Die soziale Dimension der EU - Wohin wollen die BürgerInnen Europas?

Begrüßung: Anna Wohlfarth, Vorstand der stiftung neue verantwortung

Moderation: Jan Peter Schemmel, Fellow des Projektes „EU Societal Foresight 2030“

Es gilt die Chatham House Rule.

Für einen Mittagsimbiss ist gesorgt.

Datum: 
13.11.2014 - 12:15 bis 14:00