Wirtschaft ohne Wachstum? Die Zukunft des deutschen Wohlstandsmodells

Podiumsdiskussion

Muss die Wirtschaft wachsen, damit wir in Wohlstand leben können? Trotz offensichtlicher ökologischer und sozialer Folgekosten bleibt die Fixierung auf quantitative Steigerung in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft bestehen. Eine Alternative stellt das Leitbild der „drei Ökonomien“ dar. 

Markt, Natur und Lebenswelt sind darin gleichrangige Quellen für individuelle Lebenszufriedenheit und kollektive Wohlfahrt. Die Analyse ihrer Wechselbeziehungen führt zu konkreten Handlungsempfehlungen als Grundlage für ein nachhaltiges und damit zukunftsfähiges Wohlstandsmodell.

In der BERLIN LOUNGE wird das Drei-Ökonomien-Modell vorgestellt und diskutiert. Eine interdisziplinär und intersektoral zusammengesetzte Forschungsgruppe entwickelte es in einem zehnmonatigen Forschungs- und Anhörungsprozesses. Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft wirkten durch Expertenbriefings an der inhaltlichen Entwicklung des Modells mit.

| VORSTELLUNG DES DREI-ÖKONOMIEN-MODELLS
| CORDULA DRAUTZ, Fellow, stiftung neue verantwortung

| KOMMENTAR
| MICHAEL VASSILIADIS, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) und Vorsitzender des Kuratoriums der stiftung neue verantwortung

| MODERATION
| PETRA PINZLER, DIE ZEIT

Mit: 

Michael Vassiliadis (IG BCE, snv)

Datum: 
06.10.2010 - 18:30 bis 20:00