Wie steht es um das deutsch-europäische Selbstverständnis? - Ergebnisse der snv Umfrage “Deutsche Europapolitik 2013+"

Podiumsdiskussion

Eine progressive europapolitische Haltung gehört zu den Grundkoordinaten deutscher Außenpolitik. Allerdings birgt die anhaltende Finanz- und Wirtschaftskrise neue Herausforderungen für Deutschland, und dies hat zu einem veränderten Selbstverständnis deutscher Europapolitik geführt. Mit Hinblick auf die Bundestagswahl im September stellt sich die Frage, inwieweit die deutsche Europapolitik auf eine konzeptionell neue Grundlage gestellt werden muss, welche Prioritäten gesetzt und wie Bürgerinnen und Bürger in diesen Entscheidungsprozess miteingebunden werden können.

Um Rückschlüsse auf europäische Werte, Legitimation, aber auch die Herangehensweise an individuelle Politikfelder in Zeiten systemischen Wandels ziehen zu können, hat das Projektteam 'Deutsche Europapolitik 2013+' im Januar 2013 eine generationen- und sektorenübergreifende Umfrage durchgeführt. Wofür steht Europa? Wie sollte Deutschlands Rolle in der EU aussehen, wo thematische Schwerpunkte gesetzt werden? In welchen Politikbereichen ist mehr Zusammenarbeit gewünscht, und welche politischen Ziele sollen mit der EU verfolgt werden?

Die Veranstaltung findet unter der Chatham-House-Regel statt.

Mit: 

Dr. Günter Sautter (Planungsstab, Auswärtiges Amt)
Olaf Böhnke (Leiter des Berlin Büro, European Council on Foreign Relations)

Datum: 
25.03.2013 - 18:00 bis 20:00