Wie die EU auf Russlands Desinformation reagiert

Hintergrundgespräch

Seit Jahren und nun auch im Ukraine-Krieg beobachten wir, wie der Kreml die Verbreitung von Desinformation gezielt als Mittel der Destabilisierung und Eskalation nutzt. Sie zielen unter anderem darauf ab, die öffentliche Meinung zu beeinflussen oder Rechtfertigungen für den Krieg in der Ukraine zu verbreiten. Diese Kampagnen richten sich zum einen gegen die russische Zivilbevölkerung und Russlands Nachbarn, aber auch gegen die Länder der Europäischen Union. Deshalb arbeiten die EU-Kommission und andere EU-Institutionen seit vielen Jahren daran, digitale Desinformation zu bekämpfen. Wie reagiert Brüssel derzeit auf die russische Propaganda? Und wie erfolgreich ist die Desinformationspolitik in der EU? 

Über diese Fragen sprachen wir in einem virtuellen Hintergrundgespräch am mit Lutz Guellner, Leiter der Abteilung Strategische Kommunikation im Auswärtigen Dienst der EU. Sein Team beschäftigt sich mit den Desinformationskampagnen Russlands und der Bedrohung durch ausländische Informationsmanipulation in der EU. 

Ein Transkript der Veranstaltung findet sich hier. 

 

 

Mit: 

Dr. Anna-Katharina Meßmer (SNV) und
Lutz Guellner, Leiter der Abteilung Strategische Kommunikation im Auswärtigen Dienst der EU

Datum: 
07.04.2022 - 17:00 bis 18:00
Ansprechpartner: 
Dr. Anna-Katharina Meßmer