Sektorkopplung durch Digitalisierung?

Podiumsdiskussion

Digitale Technologien versprechen die Energiewende intelligenter und effizienter zu machen. Insbesondere die digitale Vernetzung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität birgt neue Möglichkeiten der Energiespeicherung und des intelligenten Lastmanagements, die die Energiewende dringend braucht. Diese Chancen lassen sich umtriebige IT- Firmen nicht entgehen. Schon jetzt erobern junge Unternehmen mit neuen Geschäftsmodellen und integrierten Dienstleistungen den Energiemarkt, und die traditionellen Energieerzeuger geraten
unter Druck.

Allerdings birgt die Digitalisierung auch Risiken und Unsicherheiten. Welche innovativen, digitalen Energiedienstleistungen können auf dem Markt bestehen? Was bedeutet Sektorkopplung für Endkunden? Wer managed in Zukunft Nutzerdaten und wie? Wie wird die Sicherheit kritischer Infrastrukturen im digital vernetzten System gewährleistet? Inwiefern sind die aktuellen regulatorischen Rahmenbedingungen hilfreich bzw. inwiefern verhindern sie Innovationen?

Der Leibniz Energy Talk diskutiert diese und viele andere Fragen mit Philipp Schröder, Geschäftsführer der Sonnen GmbH, die mit digitalen Angeboten neue Energiemärkte erschließt; Juliane Schulze, die den Wandel eines der großen Energieversorgungsunternehmen begleitet; Fabian Reetz, der die Digitalisierung der Energiewende mit dem Blick einer gemeinnützigem Stiftung betrachtet; und Luise Kranich, die als Informatikerin des FZI an mehreren Forschungsprojekten zur digitalen Energiewende mitarbeitet.
 

Mit: 

Luise Kranich (FZI), Fabian Reetz (Stiftung Neue Verantwortung), Philipp Schröder (Sonnen GmbH) u.a.

Datum: 
01.11.2016 - 18:30 bis 21:00