Open Data & Privacy Workshop

Workshop

Am Montag, 28.11.2016, von 10.00 Uhr – 14.00 Uhr, möchten wir mit Ihnen und ausgewählten anderen Experten diskutieren, wie wir die Privatsphäre schützen, wenn wir in Deutschland vermehrt offene Daten diskutieren.

Spätestens seit die Bundeskanzlerin vor dem Deutschen Bundestag ein Open-Data-Gesetz angekündigt hat, ist das Thema politische Chefsache. Durch die breitflächige Öffnung von Verwaltungsdaten schafft die Politik die Voraussetzungen für eine Dateninfrastruktur, von der Verwaltung, Unternehmen und Bürger in hohem Maße profitieren werden.

Gleichzeitig wird der Datenschutz durch immer neue Möglichkeiten, Daten zu teilen, zu analysieren und zu kombinieren, zunehmend herausgefordert. Gerade im Umfeld von Open Data gilt es aber, von vornherein die richtigen Rahmenbedingungen zum Schutz der Privatsphäre zu schaffen, um das Vertrauen der Bürger nicht zu verspielen. Deutschland bietet sich hier die Möglichkeit, von den Erfahrungen und den Versäumnissen anderer Länder zu lernen. Die deutsche Datenschutz-Expertise kann und sollte dazu genutzt werden, einen adäquaten Sicherheitsrahmen für die Bereitstellung und Nutzung von Verwaltungsdaten zu schaffen.

Mit unserem neuen Papier möchten wir Impulse für eine datenschutzsensible Öffnung von Verwaltungsdaten geben. Es fasst den Stand der Debatte zusammen und benennt Bereiche, in denen Konkretisierungen am dringendsten sind. Diese gilt es in den nächsten Wochen und Monaten auch mit dem Blick auf das erarbeitende Open-Data-Gesetz gemeinschaftlich auszuarbeiten.

Gerne möchten wir die Vorschläge mit Ihnen und anderen Experten aus der Verwaltung-, der Open Data und Datenschutz-Community bei einem Workshop diskutieren und gemeinsam Instrumente und Prozesse erarbeiten, die offene Daten mit dem Schutz der Privatsphäre vereinen.

Der Workshop richtet sich an Experten. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an einer Teilnahme per Email an Julia Manske (jmanske@stiftung-nv.de).

Datum: 
28.11.2016 - 10:00 bis 14:00