Medien und Wahrheit: Medienethische Perspektiven auf „Fake News“, Künstliche Intelligenz und Agenda-Setting durch Algorithmen

Konferenz

Jahrestagung der Medienethik der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

Der Informationsaustausch ist im Netz dichter und vielfältiger geworden. Gerüchte und Stammtischparolen können je nach Plattformlogik direkt neben journalistischer Berichterstattung erscheinen. Nicht immer ist nachvollziehbar, von wem welche Inhalte im netzöffentlichen Raum stammen und welche Absichten durch das Publizieren verfolgt werden. Es ist für jede(n) einfach und kostengünstig, Inhalte aller Art über zahlreiche digitale Kanäle unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Äußerungen zu verbreiten.

Die Demokratisierung der Öffentlichkeit gelingt durchaus, etwa durch eine gestiegene Vielfalt an Publikationen, einem breiteren Meinungsspektrum und einer breiteren Beteiligung am öffentlichen Diskurs. Der digitale Strukturwandel der Öffentlichkeit zeigt aber auch damit verbundene ethische Problemlagen.

Panel: Wie verstehen wir “Fake News” – Interdisziplinäre Auseinandersetzungen mit Wahrheit im digitalen Zeitalter (Moderation Ingrid Stapf)

  • Alexander Sängerlaub (Kommunikationswissenschaftler bei der Stiftung Neue Verantwortung, Berlin)
  • Christian Riess (Informatiker an der FAU Erlangen)
  • Nikil Mukerji (Philosoph, LMU München)