Krise der Repräsentation – oder: Welchen Journalismus braucht eine demokratische Gesellschaft?

Podiumsdiskussion

Wen oder was gilt es im Journalismus zu repräsentieren? Wie komplex, wie realitätsgetreu, wie transparent müssen Berichte, Reportagen, Kommentare sein? Was bedeutet es, im Konfliktfeld von Desinformationskampagnen, Fehlinformationen oder politischen Angriffen zu arbeiten? Wie lassen sich andererseits eigene – individuelle oder systematische – Fehlerquellen bekämpfen? Der Fall Relotius war ein spezifischer Fall mit hoher krimineller Energie – jedoch gab es einen Kontext, in dem er geschehen und gedeihen konnte. Welche Aufgaben kommen auf einen Journalismus zu, der sich in einer diversen, pluralisierten Gesellschaft bewehren muss gegenüber den vielfältigen Anfeindungen der Demokratie?

Carolin Emcke im Gespräch mit René Aguigah (Deutschlandfunk Kultur), Golineh Atai (WDR), Yassin Musharbash (DIE ZEIT) und Alexander Sängerlaub (Stiftung Neue Verantwortung)