Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Entwicklungsländern — Perspektiven für eine nachhaltige Entwicklung

Podiumsdiskussion

Informations- und Kommunikationstechnologien wie Telekommunikation, das Internet und zuletzt die Verbreitung von Smartphones sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Die Vernetzung ermöglicht uns den Zugang zu Informationen, macht unseren Alltag “smarter” und ist Grundlage neuer Geschäftsmodelle.

Im Gegensatz dazu wissen wir oft nur wenig über die Nutzung und den Nutzen von IKT in Entwicklungsländern. Einerseits stehen IKT-Infrastruktur und darauf aufbauende Dienste noch am Anfang ihrer Potenziale, andererseits zeigt sich bereits heute, dass mit technologisch einfachen Mitteln Infrastrukturen geschaffen werden können, die mit leichtem Zugang bereits bedeutenden Mehrwert bieten. Wir wollen uns daher bei unseren Betrachtungen auf Subsahara-Afrika konzentrieren und bereits erfolgreiche Dienste wie M-Pesa - eine Lösung für bargeldlosen Zahlungsverkehr - oder M-Farm - eine Plattform, die Preise in der Agrarwirtschaft transparent macht - beleuchten.

Bereits in ihren Milleniumszielen hat die UN beschlossen, “sicherzustellen, dass alle Menschen die Vorteile der neuen Technologien, insbesondere der Informations- und Kommunikationstechnologien, nutzen können”. Im Anschluss an das Auslaufen der Milleniumsziele 2015 arbeitet die UN an einem Nachfolgeprogramm, den Post-2015 Zielen. Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir mit unseren Gästen und euch zum Einen darüber diskutieren, welche Chancen IKT im größeren Rahmen für die Entwicklungszusammenarbeit bietet. Zum Anderen wollen wir darüber sprechen, inwieweit IKT in dem Nachfolgebeschluss der Milleniumserklärung berücksichtigt werden sollten.

Mit: 

Christian Merz (SAP)
Julia Manske (stiftung neue verantwortung)

Datum: 
23.06.2014 - 19:00 bis 21:00