Future Urban Industries – Warum die Industrie wieder näher an die Stadt rücken sollte
Podiumsdiskussion
Die deutsche Industrie unterliegt einem grundsätzlichen Strukturwandel: Ihre Wettbewerbsfähigkeit hängt zunehmend von der Verfügbarkeit des Produktionsfaktors „Wissen“ ab. Die Kompetenz, Informationen zu verarbeiten und in kommerzialisierbare Innovation zu wandeln, wird mehr und mehr eine Grundvoraussetzung für Unternehmen, um sich behaupten zu können.
Die Ressource Wissen steht allerdings nur in bestimmten geografischen Räumen in ausreichendem Maße zur Verfügung – nämlich Städten. Außerdem ist dieser Produktionsfaktor in seinen Reallokationsmöglichkeiten ausgesprochen begrenzt. Auf der anderen Seite sind industrielle Produktionsprozesse in allgemeiner Auffassung wenig kompatibel mit Städten als dem geografischen Raum, der ihren wesentlichen Produktionsfaktor in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung stellt. Wie lassen sich also die Industrie und ihr wertvollster Produktionsfaktor zusammenbringen?
Dieser Frage hat sich die intersektoral zusammengesetzte Arbeitsgruppe "Future Urban Industries" in den letzten 10 Monaten gewidmet, deren Ergebnisse im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt und offen diskutiert werden.
| VORSTELLUNG DER PROJEKTERGEBNISSE UND MODERATION
| Martin Schössler, Fellow, Leiter des Projekts "Future Urban Industry", stiftung neue verantwortung
Prof. Dr. Klaus J. Beckmann (Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer, Deutsches Institut für Urbanistik);
Dirk Heilmann (Chefökonom, Handelsblatt)