Ecosmart Urban Economy: Die regenerative Stadt III

Konferenz

11.00 – 12.30 Uhr Exkursionsprogramm Ecosmart Economy in Berlin
 
11.00 – 18.30 Uhr  Tagung, Projektraum Exrotaprint
 
Wesentlich für regenerative Stadtentwicklung ist, was in der Stadt produziert wird und nicht auf der grünen Wiese. Unternehmen, besonders Industrieunternehmen, sind große Rohstoff- und Energieverbraucher. Wir fragen: Wie können die existierenden Unternehmen in der jeweiligen Stadt  ressourcenschonender und energieeffizienter werden? Wie gelingt es, vermehrt „grüne“ Unternehmen anzusiedeln?
 
Dem ökologischen Ansinnen einer grüneren Ausrichtung der Wirtschaftsförderung kommt der ökonomische Trend entgegen, dass Unternehmen, auch Industrie, die Stadt brauchen – wegen des innovativen Umfelds, des Arbeitskräfteangebots, der Standortqualitäten. Die Fabrik der Zukunft wird ökologischer werden müssen, um den Standortanforderungen der Zukunft gerecht zu werden.
 
Die Tagung lotet das Spannungsfeld zwischen grüner Wirtschaftsförderung, der Suche nach potenten Gewerbesteuerzahlern und Standortbedürfnissen der Unternehmen aus. Welche Ansprüche an den Stadtraum haben (auch „grüne“) Unternehmen? Wie passt das mit anderen Nutzungsinteressen zusammen? Taugt Ecosmart Urban Economy (eine ressourceneffiziente und klimaschonende Wirtschaft im Kontext der Stadt) als universelles Leitbild kommunaler Wirtschaftspolitik?
 
Über die Reihe:
„Die regenerative Stadt“ ist eine Serie von Tagungen (etwa drei pro Jahr) in verschiedenen Bundesländern, die durch den Austausch unter Kommunalpolitiker-/ innen und anderen Aktiven Umsetzungsstrategien voranbringen will. Die Ausrichtung ist prinzipiell bundesweit. Die Serie verbindet Tagungen mit Exkursionen. Sie schlägt die Brücke vom Konzept der regenerativen Stadt des World Future Council (WFC) zur Praxis und präsentiert europäische best practices ökologischer bzw. regenerativer Kommunalentwicklung. Die Idee der regenerativen Stadt wird aus der Perspektive kommunaler Praxis kritisch hinterfragt. Jede Tagung in dieser Reihe hat ein Intro zur regenerativen Stadt durch den WFC und steigt in eines der Schlüsselthemen regenerativer Stadt- und Gemeindeentwicklung ein. Weitere Themen 2013 werden sein: Urban Gardening, Energiewende und Rekommunalisierung. Die Reihe soll sowohl Fortbildung als auch Diskussionsforum zu kommunalen Nachhaltigkeitsstrategien sein.
 
 Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit der stiftung neue verantwortung und dem World Future Council (WFC)
 
Teilnahmebeitrag: 20 Euro (Exkursion und Tagung); 
10 Euro (nur Tagung) erm. 10 / 5 Euro (Schüler/innen, Student/innen, Transferempfänger/innen)
 
Bitte überweisen Sie bis zum 12.März auf folgendes Konto:
Heinrich-Böll-Stiftung, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00, KtNr. 3 07 67 01, Kennwort: PBI00395
Mit: 

I GÄSTE
Stefan Schurig (World Future Council, Hamburg);
Ramona Pop (Fraktionsvorsitzende der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus);
Jan Michael Hess (ecosummit.com, Berlin);
Ulrich Petschow (Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin);
Birthe Bruckhoff (Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH);
Martin Schössler (stiftung neue verantwortung);
Günter Schleiff (HHS Hegger Schleiff Architekten, Darmstadt Mülheim/Ruhr);
Regina Sonntag (stiftung neue verantwortung)

Datum: 
15.03.2013 - 13:30 bis 18:30