Die 1-Milliarde-Dollar-Organisation, die ethische KI entwickelt

Hintergrundgespräch

OpenAI wurde als eine gemeinnützige Forschungs-Organisation mit dem selbstgesteckten Ziel gegründet, KI-Technologien gesellschaftlich verantwortlich zu entwickeln, der Allgemeinheit frei zur Verfügung zu stellen und vor Risiken zu warnen. Kurz nach der Gründung 2015 gaben Elon Musk und weitere CEOs großer US-Tech-Unternehmen bekannt, das Vorhaben mit einer Milliarde US-Dollar zu unterstützen. Die Finanzspritze und die enorme öffentliche Aufmerksamkeit macht es der aus San Francisco stammenden Organisation möglich, mit den großen, gewinnorientierten US-Tech-Unternehmen um die renommiertesten Wissenschaftler:innen und Ingenieur:innen zu konkurrieren und sie entwickelte sich neben Google DeepMind zu einem der führenden KI-Entwicklungszentren der Welt. 2019 gründete die ursprünglich gemeinnützige Organisation einen for-profit Arm und nahm ein milliardenschweres Investment von Microsoft an.

Welchen Beitrag kann eine Organisation wie OpenAI leisten, um mit den immer deutlicher werdenden gesellschaftlichen Risiken von KI umzugehen? Über diese Frage spreche ich am 12.12.2019 um 18:30 Uhr mit Dr. Johannes Otterbach. Nach einem Forschungsaufenthalt in Harvard wechselte der Quantenphysiker ins Silicon Valley. Bevor er zu OpenAI kam, wo er aktuell als Machine-Learning-Ingenieur und Data-Scientist an der Vereinbarkeit von KI-Entwicklung mit menschlichen Werten arbeitet, war er für Tech-Unternehmen wie Palantir, LendUp und Rigetti tätig. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie an der Diskussion teilnehmen. Veranstaltungsort ist die Stiftung Neue Verantwortung, Berliner Freiheit 2, 10785 Berlin.

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Mit: 

Dr. Johannes Otterbach, Machine-Learning-Ingenieur bei OpenAI
Philippe Lorenz, Projektleiter Künstliche Intelligenz und Außenpolitik

Datum: 
12.12.2019 - 18:30 bis 20:00
Themen: