Warum Spekulanten hoffen, dass die UN ihre Klimaschutzziele verfehlt

Radiobeitrag

Kohle erlebt derzeit ein Hoch, auch Öl und Gas werden an den Börsen hoch gehandelt. Warum manche von einer Kohleblase sprechen und ob deren Platzen wirklich die Weltwirtschaft gefährdet.

Seit Jahren debattiert die Weltgemeinschaft über ein Nachfolge-Abkommen für das Kyoto-Protokoll. Um nachhaltig zu verhindern, dass die Erdtemperatur in den nächsten Jahrzehnten stärker ansteigt, als die angepeilten zwei Grad, ist vor allem eines klar: wir müssen weniger fossile Brennstoffe verbrauchen – also Öl, Gas und Kohle.

Doch gerade die Kohle erlebt aktuell ein Revival. Und befeuert so auch die Rohstoffspekulationen an den Börsen.

Die Kohlekurse könnten jedoch schnell wieder einbrechen, wenn die Kohleförderung doch eingeschränkt wird. Schon ist von der Rohstoffblase die Rede – und davon, dass diese eine Bedrohung für die Weltwirtschaft sein soll.

Erschienen bei: 
Detektor.fm
21. Oktober 2014
Autor:in: 

Marcus Engert